Warum Honig vom Imker?

Im Lebensmitteleinzelhandel erhalten Sie oft Mischungen aus importierten Honigen, aus verschiedenen Ländern. Man liest „Mischung von Honig aus EU- und Nicht-EU-Ländern“. Das Mischungsverhältnis wird nicht deklariert. Meist wird nur ein geringer Anteil an EU-Honig dem günstigeren Nicht-EU-Honig zugefügt.

Im Blütenhonig aus dem Supermarkt kann auch Honig aus China sein. Die EU importiert rund 40% des Honigs aus China. Die Preise sind so niedrig, dass alle Beteiligten vermuten können, dass es sich nicht um von Imkern reif geernteten Honig handeln kann. In China wird Honig industriell hergestellt. Der Honig wird maschinell in der Honigfabrik getrocknet, gefiltert und mit künstlichen Enzymen versetzt. Ein sehr hoher Prozentsatz des Honigs wird unreif bei fast 30 Prozent Wassergehalt geerntet und bedarf erheblicher Nachbearbeitung. Immer wieder kommt der Verdacht auf, dass importierter Honig mit billigen Zuckern und Sirupen gestreckt wird.

Honig gilt als eines der letzten Natur­produkte. Bienen erzeugen Honig, indem sie Blütennektar und Honigtau von Pflanzen und Bäumen einsammeln, mit körper­eigenen Enzymen anreichern, in Waben einlagern und Wasser entziehen. Ist der Honig reif, verschließen die Bienen die Waben mit Wachs – der Imker weiß dann, dass er ernten kann.

Wir ernten die Honigwaben, entdeckeln die Waben von Hand und schleudern den Honig aus den Rähmchen. Doppelsiebe filtern Wachsteilchen heraus, der Honig ruht dann für einige Zeit in einem Abfüllbehälter. Der Honig wird regelmäßig gerührt und abgeschöpft. Sobald der Honig perlmutartig schimmert wird er in Gläser abgefüllt. Der Honig kristallisiert in den Gläsern. Dieser Vorgang ist natürlich und ein Qualitätsmerkmal. Die Kristallisierung kann langsam oder auch schneller erfolgen, sie ist abhängig von der Zusammensetzung von der durch die Biene gesammelten Tracht.

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